(1) Ankunft auf dem Reitverein unter den Eicheln

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Julia
Administrator

27, Weiblich

(1) Ankunft auf dem Reitverein unter den Eicheln

von Julia am 04.01.2013 18:49

Die Ankunft auf dem Reitverein unter den Eicheln

Ich stand an diesem Freitag sehr früh auf und ging duschen, dabei dachte ich an den vergangenen gestrigen Tag. Ich war gerade echt froh, dass ich noch keine eigene Wohnung gefunden hatte und noch bei meinen Eltern lebte... Während ich duschte holte ich die Erinnerungen von gestern wieder hervor. Meine alte Schulfreundin und damals auch beste Freundin Maja hatte mich gestern mal wieder angerufen und mich nach einem langen Telefonat gefragt, ob ich nicht Lust hättee mit ihr zusammen ihren gerade gekauften Reitverein zu leiten und weiter aufzubauen. Diesem stimmte ich natürlich zu, schließlich liebte ich Pferde immer noch so wie damals und ritt auch immer noch regelmäßig das Pferd einer anderen guten Freundin. Allerdings wollte ich heute erstmal einfach ein Paar Tage zu Maja fahren und sie wieder kennen lernen – wir hatten uns 3 Jahre nicht gesehen – und mir natürlich auch ihren Hof ansehen. Das Beste war aber immer noch, dass sie mir auch eine Wohnung direkt auf dem Hof angeboten hatte, also eigentlich konnte nur zustimmen.
Endlich fertig geduscht und angezogen ging ich in die Küche und frühstückte eine Kleinigkeit, meine Eltern waren wie immer arbeiten, aber ich hatteihnen gestern schon erzählt, dass ich mal ein Paar Tage weg war, was sie nicht besonders störte, schließlich war ich eigentlich alt genug um alleine zu wohnen und ein Leben ohne meine Eltern an meiner Seite zu führen.

Ich legte einen Koffer hinten in mein kleines Auto und fuhr dann los Richtung Autobahn und dann weiter Richtung Maja und ihrem Hof. Da der Hof ja sehr im Norden Deutschlands fahr, fuhr ich mehrere Stunden, bis ich endlich dem Hof näher kam. 10 Minuten sagte mein Navi, also fuhr ich ungeduldig werden weiter. Ich war sehr gespannt auf den Hof von Maja. Nach einigen Minuten fuhr ich über eine schmale Straße auf den Hof oder eher den angrenzendenen Parkplatz und parkte mein Auto. Als ich die Tür öffnete und ausstieg, kam mir sofort die gute Luft, die hier im Norden war, entgegen. Langsam schlendete ich über den Hof, als mich jemand ansprach. „Julia?", fragte eine Stimme. Ich drehte mich um und sah meiner alten Freundin Maja ins Gesicht. „Maja!", sagte cih glücklich und wir fielen uns um den Hals. „Endlich sehe ich dich mal wieder!", sagte ich glücklich und lächelte sie überglücklich an. Maja nickte und ließ mich wieder los. „Naja und das hier ist mein Hof!", sagte sie und sah wirklich glücklich aus. „Nur alleine schaffe ich das hier alle nicht, also habe ich gedacht, ich frage dich mal!" Ich lächelte. „Es sieht echt super aus hier und wenn das wirklich klappt mit dem zusammen leiten, dann erfüllst du mir hier meinen Kindheitstraum!", sagte ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Ich weiß!", sagte Maja nur und führte mich dann herum. „Du reitest also immer noch? Auch immer noch Turniere?", fragte Maja als wir gerade in der Halle waren. „Ja und nein, leider nichts. Seit Fee gestorben ist, hab ich nicht mehr so ganz das richtige Pferd dafür gefunden. Die Kleine von Lara ist zwar super cool, aber auf Turnieren dreht die hohl, da geht nichts mehr....", erzählte ich etwas traurig. Ich hatte die Ponystute Fee so geliebt und es ging alles so schnell bei ihr. „Oh, was war denn mit Fee? Die war doch noch nicht alt, oder?", fragte Maja erschrocken. „Kolik...", murmelte ich nur und dachte wieder an die schreckliche Nacht, in der sie uns verlassen hatte. Sofort sah ich die leidende Stute wieder vor mir liegen und wurde noch trauriger. „Aber du kannst hier alle reiten und auch Turniere reiten, wenn du magst!", sagte Maja ohne weiter nach Fee zu fragen. Ich sah sie dankbar an. „Danke!"
Bald hatte ich den kompletten Hof gesehen und mich schon in alles hier verliebt. „Ich glaube ich geh hier nicht mehr weg!", sagte ich leise und sah Maja an. Sie wirkte erstaunt, lächelte dann aber. „Also, ist das schon eine Zusage?", fragte sie hoffnungsvoll. „Ich glaube schon...", murmelte ich. „Sehr gut, dann kann ich dir ja direkt deine Wohnung zeigen und dann können wir- wenn du magst- schnell zusammen füttern und dann einfach reine gehen und reden?", fragte Maja zufrieden. „Klingt gut!", sagte ich und folgte ihr ins Haupthaus. Dort lag im Obergeschoss noch eine kleine Wohnung, welche also meine Wohnung werden sollte. Ich sah mich um und auch hier gefiel es mir ziemlich gut. „Ist schön hier!", sagte ich und ließ mich kurz auf das Bett fallen. Die lange Fahrt war ziemlich anstrengent gewesen und ich war eigentlich fix und fertig. Aber ein schöner gemütlicher Abend, wie vor mehreren Jahren, mit Maja ging immer. Also stand ich wieder auf und folgte ihr in ihre Wohnung. Sie führte mich auch hier kurz herum, dann gingen wir aber wieder in den Stall und fütterten schnell die Pferde, besonders viele waren es ja noch nicht, daher ging das Ganze ziemlich schnell.

Wieder bei Maja in der Wohnung kochten wir wie früher zusammen und kreierten mal wieder eine neue Nudelsoße, es gab schon so viele Rezepte, die wir erfunden hatten, einige schmeckten sehr gut, andere waren leider kaum essbar. Aber gut.....
Während die Nudeln kochten unterhielten wir und über Majas Hof und über neue Pferde. Bald waren wir der Meinung, dass ich mich nach einer Ponystute umsehen wollte, welche ich hier reitne konnte und fast als mein Ppony betrachten konnte. Nach einer Weile, in der unser Nudelwasser mindestens drei Mal übergekocht war und wir beide nur noch am lachen waren, konnten wir endlich essen. Immernoch lachend räumten wir dann schnell die Küche wieder auf und setzen uns aufs Sofa. „Wie zwei Teenis!", sagte ich noch und lachte sofort wieder. Maja nickte nd schnapptenach Luft. So verbrachen wir den ganzen Abend bis ich gegen halb 1 rüber in die andere Wohnung ging und sofort einschlief.